Folge 52: Achtung, perfekte Sturm! – Marktturbulenzen und die Rolle der CTAs
In dieser Folge analysieren wir die aktuellen Marktturbulenzen, den Rückschlag bei Nvidia und die Rolle der Commodity Trading Advisors (CTAs) bei der Verstärkung von Marktbewegungen. Zudem betrachten wir die Auswirkungen auf Investmentfonds und die Korrelation zwischen Bitcoin und dem Nasdaq.
Zusammenfassung und Stichpunkte:
- Die vergangene Börsenwoche war von deutlichen Rückgängen geprägt, besonders bei Technologieaktien wie Nvidia, das einen Rückschlag von 8% erlebte.
- Goldman Sachs warnte vor einem "perfekten Sturm" an den Märkten aufgrund von hoher Unsicherheit, hoher Bewertung und geringer Marktbreite.
- CTAs (Commodity Trading Advisors) können Marktbewegungen verstärken, indem sie bei steigenden Kursen kaufen und bei fallenden verkaufen, was bei Unterschreitung bestimmter Triggerpunkte zu automatischen Verkäufen in Milliardenhöhe führen kann.
- Der Dirk Premium Aktienfonds defensiv verfügt über automatische Absicherungsquoten, die je nach Marktlage angepasst werden, um Verluste zu begrenzen.
- Bitcoin korreliert stark mit Technologieaktien, was die These widerlegt, dass Kryptowährungen eine völlig unabhängige Anlageklasse darstellen.
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Marktentwicklung und Nvidia-Rückschlag
Die vergangene Börsenwoche war nicht erfreulich, mit teils deutlichen Rückgängen, insbesondere bei Technologieaktien. Nvidia erlebte einen Rückschlag von 8 %, was eine größere Marktbewegung verursachte. Die Zahlen von Nvidia waren jedoch nicht schlecht, was die Frage aufwirft, ob andere Faktoren für den Kursrutsch verantwortlich waren. Oftmals werden Nachrichten im Nachhinein als Ursache für Kursbewegungen interpretiert, was aber nicht immer der Fall sein muss.
Die Rolle der CTAs (Commodity Trading Advisors)
Goldman Sachs warnte bereits am Montag vor einem "perfekten Sturm" an den Märkten aufgrund von hoher Unsicherheit, hoher Bewertung und geringer Marktbreite. Am Dienstag folgte die Warnung vor Liquidierungen durch CTAs (Commodity Trading Advisors). CTAs sind momentumgetriebene Fonds, die bei steigenden Kursen kaufen und bei fallenden Kursen verkaufen, was Marktbewegungen verstärken kann. Das Unterschreiten bestimmter Triggerpunkte kann automatische Verkäufe auslösen. Im Falle des S&P 500 Index wurden wichtige Marken unterschritten, was potenziell Verkaufsdruck in Milliardenhöhe auslösen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Märkte stabilisieren oder ob es zu weiteren Kursrückgängen kommt.
Auswirkungen auf den Dirk Premium Aktienfonds defensiv
Der Dirk Premium Aktienfond defensiv verfügt über automatische Absicherungsquoten, die je nach Marktlage angepasst werden. Bei Unterschreiten bestimmter Werte im Fondsvermögen (NAV) werden die Absicherungsquoten erhöht, um Verluste zu begrenzen. Umgekehrt werden die Absicherungsquoten reduziert, wenn die Märkte steigen, um stärker an Aufwärtsbewegungen zu partizipieren. Der offensive Fonds hingegen arbeitet ohne Absicherung und wird hauptsächlich über Rebalancing und Money Management gesteuert. Seine Wertentwicklung korreliert stark mit dem Dow Jones, wobei das Ziel ist, eine Outperformance zu erzielen.
Bitcoin im Vergleich zum Nasdaq
Oft wird argumentiert, dass Bitcoin eine eigene Welt ist, aber die Realität zeigt, dass Bitcoin stark mit Technologieaktien korreliert. Ein Vergleich zwischen Bitcoin und dem Nasdaq 100 zeigt, dass beide nahezu gleichlaufen. Kapitalflüsse aus Japan und China beeinflussen sowohl Kryptowährungen als auch Technologieaktien. Die These, dass Bitcoin eine völlig unabhängige Anlageklasse sei, wird daher kritisch hinterfragt.