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Folge 63: Marktanalyse, Tesla im Fokus, SAP-Bewertung und die Auswirkungen von Medien auf unsere Psyche

In dieser Folge analysieren wir die aktuelle Markterholung, die Entwicklung bei Tesla und SAP, sowie den besorgniserregenden Anstieg von Depressionen und den Einfluss negativer Medienberichterstattung auf unsere psychische Gesundheit.

Zusammenfassung und Stichpunkte:

  • Die Börsen zeigen eine erfreuliche Erholung, insbesondere im Technologiesektor, mit Tesla als Spitzenreiter (+12%).
  • Tesla steht trotz der Kurserholung vor fundamentalen Herausforderungen, bietet aber langfristig interessante Perspektiven durch innovative Geschäftsmodelle.
  • SAP hat sich zum wertvollsten Unternehmen Europas entwickelt und überzeugt durch hohe Bilanzqualität und starkes erwartetes Wachstum im Cloud- und KI-Bereich.
  • Krankschreibungen wegen Depressionen haben im vergangenen Jahr um 50% zugenommen, was unter anderem auf die permanente negative Medienberichterstattung zurückgeführt wird.
  • Wissenschaftler empfehlen einen bewussteren Medienkonsum und das aktive Schaffen positiver Gegengewichte für eine bessere psychische Gesundheit.

Shownotes und Episodendetails

Einleitung: Erholung an den Börsen und ein Blick auf Tesla

Der heutige Handelstag zeigt eine erfreuliche Entwicklung an den Börsen, nachdem die erhoffte Erholung eingesetzt hat. Wir werfen einen direkten Blick auf den S&P 500 Index, bei dem die Abwehrbewegung der letzten Wochen deutlich sichtbar war und die beobachtete Unterstützung gehalten hat. Nach einer leichten Seitwärtsbewegung gab es nun einen Ausbruch nach oben mit einem deutlichen Plus von fast 2 %, insbesondere getragen von Technologiewerten. Tesla stach hier mit einem Kursanstieg von 12 % besonders hervor, obwohl es keinen spezifischen Auslöser dafür gab. Möglicherweise spielten Hoffnungen auf weniger Zölle eine Rolle, aber die Aktie war auch stark "ausgebombt". Die Indikatoren sehen momentan ebenfalls gut aus, wobei die Aufwärtsbewegung im Vordergrund steht. Es wird jedoch betont, dass sich die Situation an den Märkten jederzeit ändern kann.

Tesla im Detail: Zwischen Kursreaktion und fundamentalen Herausforderungen

Wir betrachten die massive Abwärtsbewegung von Tesla seit Jahresbeginn von 480 auf 220. Nach diesem starken Abverkauf gab es nun eine Bodenbildung und eine kräftige Gegenbewegung. Tesla war einer der Haupttreiber für die Indizes aufgrund seines Gewichts. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Situation für Tesla nach wie vor nicht überzeugend ist und die aktuelle Bewegung eher eine Reaktion darstellt als ein Zeichen für einen nachhaltig starken Aufwärtstrend.

Die Stimmung gegenüber Tesla wird als negativ beschrieben, sowohl bei Unternehmern als auch bei Kunden, was mit der Verbindung von Musk zu Trump zusammenhängt. Es gibt Kampagnen gegen Tesla in den USA, und auch in Europa sinken die Absatzzahlen. Zudem wird die hohe Bewertung kritisiert. Es wird spekuliert, dass es möglicherweise noch tiefere Kurse geben könnte, die einen interessanteren Einstiegszeitpunkt darstellen könnten.

Trotz der aktuellen Herausforderungen wird das Potenzial von Tesla hervorgehoben, das über die reinen Autoverkäufe hinausgeht, wie beispielsweise Robotaxis und humanoide Roboter. Langfristig könnte Tesla durchaus interessante Geschäftsmodelle, Wachstum und Free Cashflow generieren, weshalb massive Rückgänge günstige Einstiegschancen bieten könnten.

SAP: Europas wertvollstes Unternehmen im Fokus

SAP hat sich zum wertvollsten Unternehmen Europas entwickelt und Novo Nordisk überholt. Die Bilanzqualität liegt bei beeindruckenden 37 Punkten, und das erwartete Umsatzwachstum soll sich von 5,7% auf 11,8% beschleunigen. Die freie Cashflow Rendite von etwa 4% und das Kurs-Free-Cashflow-Verhältnis zum Wachstum von 1,3 werden als attraktiv eingestuft.

Besonders spannend ist das erwartete Wachstum des freien Cashflows von etwa 19% pro Jahr in den nächsten 5 Jahren, das sich unter anderem aus der verstärkten Fokussierung auf Cloud und KI ergibt. Ein konservatives Kursziel wird bei 300€ gesehen, wobei noch höhere Kurse möglich erscheinen.

Fehlzeiten wegen Depression nehmen drastisch zu: Der Einfluss von Medien

Laut DAK haben Krankschreibungen wegen Depression im vergangenen Jahr etwa 50% mehr Fehltage verursacht als 2023. Als Ursachen werden die permanente Dauerkrise seit 2020, wirtschaftliche Unklarheit und der negative Einfluss der Medien genannt.

Studien zeigen, dass Fernsehkonsum die Realitätswahrnehmung verändert und Ängste verstärken kann. Die häufige Konfrontation mit negativen Nachrichten über Gewalt, Kriminalität und Krankheiten führt zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität.

Die Lösung: Kritischer Medienkonsum und positive Gegengewichte

Wissenschaftler empfehlen einen kritischeren Medienkonsum und mehr Medienerziehung. Es wird geraten, bewusst positive Gegengewichte zu schaffen, wie:

  • Liebesfilme und positive Unterhaltung
  • Naturdokumentationen
  • Schöne Musik
  • Zeit in der Natur

Es geht darum, eine Balance zwischen notwendiger Information und positivem Medienkonsum zu finden, um die psychische Gesundheit zu schützen. Dies ist besonders wichtig für Kinder, die vor übermäßigen negativen Einflüssen geschützt werden sollten.

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