Folge 53: Booking Holdings: Geschäftsmodell, Aktienanalyse und Wachstumspotenzial
In dieser Folge analysieren wir das Geschäftsmodell von Booking Holdings, die Vorteile der Plattformökonomie, die fundamentale Bewertung der Aktie und das langfristige Wachstumspotenzial des Unternehmens.
Zusammenfassung und Stichpunkte:
- Booking Holdings ist ein Musterbeispiel für ein erfolgreiches Plattform-Unternehmen mit geringem Kapitalbedarf und starken Netzwerkeffekten.
- Trotz Allzeithochs ist die Aktie nicht überbewertet, da die Kursanstiege von steigenden Ergebnissen begleitet werden.
- Das Unternehmen ist netto schuldenfrei und betreibt massive Aktienrückkäufe, was den Wert für Aktionäre steigert.
- Booking wandelt über 30 Prozent seiner Umsätze in freien Cashflow um und profitiert von Skalierungsvorteilen bei Werbeausgaben.
- Wachstumspotenzial besteht weiterhin, insbesondere in Schwellenländern und durch die Erweiterung des Angebots um Flugtickets und Erlebnisse.
Shownotes und Episodendetails
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Einführung in Booking Holdings
- Booking Holdings umfasst bekannte Plattformen wie Booking.com, Kayak, Priceline, Agoda und OpenTable.
- Das Geschäftsmodell basiert auf einem digitalen Marktplatz, der Angebot und Nachfrage im Reisebereich zusammenbringt.
Das Geschäftsmodell: Plattformökonomie und Netzwerkeffekte
- Booking ist ein Musterbeispiel für ein Plattform-Unternehmen mit geringem Kapitalbedarf.
- Netzwerkeffekte verstärken die Attraktivität der Plattform: Mehr Besucher ziehen mehr Unterkünfte an und umgekehrt.
- Die Ergebnisentwicklung während der Lockdowns zeigt die Stärke des Geschäftsmodells.
Fundamentale Analyse der Aktie
- Trotz Allzeithochs ist die Aktie nicht überbewertet, da die Kursanstiege von steigenden Ergebnissen begleitet werden.
- Das Verhältnis zwischen Kurs und freiem Cashflow (P/FCF) liegt unter dem langfristigen Durchschnitt.
- Booking generiert hohe Margen und verfügt über eine hohe Burggrabenqualität durch Netzwerkeffekte.
Bilanz und Verschuldung
- Booking ist netto schuldenfrei, trotz Aktienrückkäufen und Wachstum.
- Das Unternehmen betreibt massive Aktienrückkäufe, was den Wert für Aktionäre steigert, aber die Eigenkapitalquote reduziert.
Profitabilität und Wachstum
- Booking vereinnahmt durchschnittlich 14,3 Prozent vom Bruttoumsatz als Gebühr.
- Das Unternehmen wandelt über 30 Prozent seiner Umsätze in freien Cashflow um.
- Wachstumspotenzial besteht weiterhin, insbesondere in Schwellenländern und durch die Erweiterung des Angebots um Flugtickets, Erlebnisse usw.
Wettbewerbsvorteile und Konkurrenz
- Booking profitiert von Skalierungsvorteilen, insbesondere bei den Werbeausgaben.
- Im Vergleich zum Wettbewerber Expedia investiert Booking einen geringeren Prozentsatz des Umsatzes in Werbung.
Risiken und Chancen
- Ein Risiko besteht in der Abhängigkeit vom Tourismus und der globalwirtschaftlichen Lage.
- Booking ist dank seines Datenschatzes und finanziellen Mitteln gut positioniert, um von künstlicher Intelligenz zu profitieren.
Porter's Five Forces
- Booking ist ein resilientes Unternehmen mit starken Netzwerkeffekten und Skalierungsvorteilen.
- Die Abnehmer- und Lieferantenmacht ist gering, da Unterkünfte-Anbieter und Kunden stark von Booking abhängig sind.
Fazit
Booking ist auch auf dem aktuellen Niveau kaufenswert, insbesondere bei Rücksetzern.